In den vergangenen zwei Wochen wurden rund um die beiden mittelbadischen Städte Achern und Bühl mehrere tausend Broschüren mit dem Titel „Gemeinsam stark“ verteilt (Broschüre im Anhang zum Herunterladen).
Die Broschüre beschäftigt sich, ähnlich wie im Jahr zuvor, mit der allgegenwärtigen Krise, ihren Ursachen und den mitunter schweren Folgen für uns, der lohnabhängigen Mehrheit. Darüber hinaus werden Themen wie Organisierung oder das Recht auf politischen Streik behandelt. Es wurden mit der Schließung der Glashütte Achern im vergangenen Winter, sowie mit der aktuellen Lage des Boschwerks in Bühl außerdem gezielt regionale Arbeitskämpfe aufgegriffen.
Schwerpunktmäßig wurde das 12 Seiten umfassende Heft vor Werkstoren wie Bosch und Luk, in Industriegebieten im Großraum Achern und Bühl, als auch in Stadtvierteln mit hoher Wohndichte verteilt. Am internationalen Kampftag aller Lohnabhängigen, dem 1. Mai, wurden Broschüren auf den Demonstrationen in Offenburg und Karlsruhe verteilt.
In der Zeit vor dem 1. Mai wurden in Bühl zudem Plakate in der Nähe verschiedener Betriebe befestigt, in denen wir akute Problematiken thematisierten. So wurden in der Nähe des Bosch-Werks die Plakate „Sichere Arbeitsplätze bis 2018! Und dann?“ und „Organisieren wir uns für eine bessere Zukunft!“ befestigt, welche die mögliche Schließung des Bühler Standorts ansprechen.
Auf dem Gelände der Bosch, welche neben Luk den größten Betrieb in Bühl darstellt, wurden bei einer Kundgebung im Rahmen eines Warnstreiks Broschüren verteilt. Den Warnstreik nutzten über hundert ArbeiterInnen und Arbeiter, um ihren Forderungen im momentanen Tarifstreit Nachdruck zu verleihen.
Nicht nur am 1. Mai gilt es sich gemeinsam und solidarisch für bessere Lebensbedingungen Aller zu organisieren; jeden Tag, sowohl im privaten als auch im Arbeitsleben.
Gemeinsam, organisiert, solidarisch mehr erreichen.
Gemeinsam stark!
Einen Bericht mit weiteren Bildern gibt es hier.
Die Broschüre findet ihr hier.